Matcha-Tee ist der Knaller unter den Lifestyle-Getränken. Dabei besitzt das ostasiatische Trendgetränk aus feingemahlenem Grünteepulver eine jahrhundertelange Tradition. Auch außerhalb Japans besinnen sich stets mehr Tee Liebhaber auf die japanische Teezeremonie. Mit dem traditionellen Zubehör sowie der angemessenen Zubereitung wird der Teegenuss zu einem Augenblick der Ruhe und des Innehaltens. Wer den Matcha stilecht trinken will, sollte sich eine Matcha-Schale anschaffen. Erhältlich ist sie als Einzelschale beziehungsweise auch als Teil von Anfänger-Sets.
So entdecken Sie die richtige Matcha-Schale
Eine Matcha-Schale zu erstellen ist in Japan eine enorme künstlerische Herausforderung. Meist fasst die Schale aus Steingut oder Porzellan etwa 400 ml Tee und ist bewusst unregelmäßig geformt. Wer eine Matcha-Schale für sich oder als Geschenk sucht, findet eine Vielzahl unterschiedlicher Formen und Glasuren. Mal ist eine zartgrün glänzende Schale dem hochwertigen Jadestein nachempfunden, mal reflektiert ein welliger Rand Japans Hügellandschaft wider. Insbesondere die Weiß- und Grüntöne harmonieren gut mit der Farbe vom Tees. Wer es etwas bunter mag, wählt eine geschmeidig gemusterte Matcha-Schale oder schwarze Schalen mit farbiger Innenseite. Als Präsent eignen sich insbesondere die besonderen Geschenk-Sets mit Matcha-Tee, Schale, Bambusbesen sowie Bambuslöffel. Im Handel sind sie ab circa 20 Euro verfügbar. Eine einzelne Matcha-Schale gibt es schon für 10 Euro, per Hand gearbeitet kann sie bis zu 200 Euro kosten. Wer seine Matcha-Schale in der Spülmaschine putzen möchte, sollte vor dem Erwerb darauf achten, dass sie auch tatsächlich spülmaschinenfest ist. So steht dem traditionsreichen, aber trendigen Teegenuss nichts mehr im Wege!
So wird die Matcha-Schale benutzt
Einen Matcha zuzubereiten bedarf bloß geringer Handgriffe: Ein bis zwei Bambuslöffelchen Tee (1 – 2 g) werden in die Matcha-Schale gegeben und mit ein wenig kaltem Wasser zu einer Paste glattgerührt. Dazu kommen circa 70 Milliliter abgekochtes, auf etwa 80 Grad abgekühltes Wasser. Jetzt ist der Tee circa eine Minute lang schaumig zu schlagen. Wer kann, kann aufgeschäumte Milch, Soja- oder Hafermilch hinzufügen. Das ist wohl nicht komplett stilecht, schmeckt allerdings dafür richtig lecker! Genießen Sie den Tee, dadurch, dass Sie die Schale mit zwei Händen umfassen.
Keine Teezeremonie ohne Matcha-Schale
Um die weltberühmte japanische Teezeremonie schwebt ein Zauber, den viele Menschen auch bei uns erfahren wollen. Das mehrstündige Ritual geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Hierbei reicht der Hausherr seinen Gästen in unterschiedlichen Gängen einfache Speisen und Tees. Jeder Griff ist vorgegeben. Wer heute in der Hektik des Alltags zur Ruhe kommen will, kann sich seine eigene kleine Teezeremonie angewöhnen: Das kurze, allerdings ausgewogene Ritual lässt Körper und Seele innehalten. Gleichzeitig belebt das im Grüntee enthaltene Teein die Sinne. Für die klassische Zubereitung gebraucht man neben der Matcha-Schale (genannt Chawan) auch einen Teebesen (Chasen) und einen Teelöffel aus Bambus (Chasaku).
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